Die gemeinsamen Stellungnahmen, Briefe und Botschaften auf sozialen Medien, welche politische Schwergewichte und Parlamentsabgeordnete aus 11 afrikanischen Ländern — Botswana, Lesotho, Malawi, Namibia, Nigeria, Sambia, Simbabwe, Somaliland, Südafrika, Tansania und Uganda — verbreiteten und in denen der Besuch von Staatspräsidentin Tsai Ing-wen im Königreich Eswatini, der vom 5. bis 8. September stattfindet, begrüßt wird, wissen die Regierung der Republik China (Taiwan) und die Bevölkerung des Landes außerordentlich zu schätzen, teilte das Außenministerium in Taipeh am 4. September mit.
Eine gemeinsame Stellungnahme war von mehr als 80 Parlamentsabgeordneten, die auch dem Formosa-Club in Afrika angehören, aus den elf Ländern unterzeichnet worden, berichtete das Außenministerium. In dem Text wurde Taiwan als leuchtendes Vorbild der Demokratie beschrieben, und er lobte das im Jahr 2018 von Präsidentin Tsai gestartete Afrika-Projekt zur Vertiefung der Kooperation zwischen Taiwan und afrikanischen Ländern in Bereichen wie Landwirtschaft, Bildung, Energie, Informations- und Kommunikationstechnologie (Information and Communications Technology, ICT), Fremdenverkehr und Handel, zählte das Ministerium auf.
Gleichermaßen eindrucksvoll sei ein Brief vom Vorsitzenden der südafrikanischen Partei Demokratische Allianz John Steenhuisen, verlautete das Außenministerium. Steenhuisen pries Taiwans Engagement für den Schutz der Universalwerte Freiheit, Demokratie sowie Respekt vor Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit angesichts der zunehmenden Nötigung und Drohungen durch die VR China, und er kommentierte, Tsais Reise führe ihre Entschlossenheit vor, die Zusammenarbeit bei Handel und kultureller Entwicklung mit afrikanischen Ländern auszuweiten.
Narend Singh, Fraktionsführer von Südafrikas Inkatha Freedom Party, schickte ebenfalls einen Brief, um seine Unterstützung für Taiwan zu bekunden, und der frühere Präsident von Botswana Seretse Khama Ian Khama übermittelte in einem entsprechenden Schreiben seinen großen Respekt für Tsai. Demokratien in aller Welt müssten vereint das demokratische System verteidigen und gemeinsamen Herausforderungen entgegentreten, so Khama.
Der vielstimmige Rückhalt aus afrikanischen Ländern zeige, dass Taiwans freie und offene Volkswirtschaft sowie sein Kooperationsmodell auf der Grundlage pragmatischer Diplomatie und gegenseitigen Beistandes von seinen Partnern in Afrika anerkannt würden, analysierte das Außenministerium und ergänzte, die Regierung in Taipeh werde auf der Basis dieser soliden Freundschaft weiterhin die Partnerschaft mit dem afrikanischen Kontinent festigen.
—Quelle: Taiwan Today, 09/04/2023 (YCH-E)
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